Jüdisches
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Landesbischof der evangelisch-lutherischen Kirche Bayern
begrüßt Förderung jüdischer Zentren durch Staatsregierung
Wir Christen stehen an der Seite der Juden in Deutschland
München/Leipzig. Der bayerische Landesbischof Dr. Johannes Friedrich
hat die finanzielle Unterstützung der bayerischen Staatsregierung
zur Förderung jüdischer Gemeindezentren in Bayern ausdrücklich
begrüßt. Gerade in einer Zeit zunehmender rechtsextremistischer
und antijüdischer Gewalttaten sei es von „größter
Bedeutung, dass der Staat klare Zeichen der Solidarität mit jüdischen
Bürgerinnen und Bürgern setzt“, erklärte der Landesbischof
am Rande einer Arbeitssitzung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen
Kirche Deutschlands (VELKD) in Leipzig.
Insbesondere die staatliche Förderung des geplanten Neubaus des Jüdischen
Zentrums in München mit Synagoge, Museum, Schule sowie weiteren Einrichtungen
sei „ein wichtiger Schritt gegen alle neonazistischen Versuche,
Juden aus Deutschland zu vertreiben“, so der Landesbischof weiter.
Friedrich: „Allen muss klar sein, dass wir Christen aus der Geschichte
gelernt haben und an der Seite der Juden in Deutschland gegen alle rechtradikale
Hetze und Gewalt stehen.“
Insgesamt 23 Millionen DM betragen die Zuschüsse, die der Freistaat
Bayern den Israelitischen Kultusgemeinden zur Verfügung stellt. 14
Millionen dienen dem Bau des Jüdischen Kulturzentrums am Münchener
Jakobsplatz, sieben Millionen erhält die Kultusgemeinde von Würzburg
und Unterfranken, zwei Millionen kommen kleineren Kultusgemeinden zugute.
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